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Gastvorträge zum Thema Risikomanagement für zukünftige Berater und Ingenieure

 

 

DER KURS VERMITTELT DEN STUDIERENDEN DIE NOTWENDIGEN GRUNDKENNTNISSE UND -FERTIGKEITEN IM BEREICH DES RISIKOMANAGEMENTS, GENAU WIE EIN INGENIEUR ODER BERATER, DER SICH MIT VERSCHIEDENEN SICHERHEITSASPEKTEN BEFASST."

 

Zum 12. Mal in Folge hält Bilfinger Gastvorlesungen zum Thema Risikomanagement für Studierende der Lebensmittel- und Verfahrenstechnik an der Haagse Hogeschool in Den Haag, Niederlande. Die Vorlesungen werden von Kollegen aus dem Team Externe Sicherheit und Brandschutz sowie dem Team Prozesssicherheit gehalten.

Vorbereitung künftiger Ingenieure und Berater auf das Risikomanagement

Während des Kurses müssen die Studierenden mehrere Aufgaben erledigen und Präsentationen über eine Biodieselproduktionsanlage halten, wobei verschiedene Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen sind. Der Kurs vermittelt den Studierenden die notwendigen Grundkenntnisse und -fertigkeiten im Bereich Risikomanagement, genau wie ein Ingenieur oder Berater, der sich mit verschiedenen Sicherheitsaspekten befasst.

In jeder Vorlesung erläutern unsere Berater ein anderes Thema, nämlich Prozesssicherheit (HAZOP-Studie), chemische und Brandsicherheit sowie externe Sicherheit (QRA und Wirkungsberechnungen). Nach den interaktiven Vorlesungen bearbeiten die Studierenden in Gruppen verschiedene Aufgabenstellungen zu einer Biodieselanlage. Bilfinger ist eines von mehreren Unternehmen, die an diesem Risikomanagementkurs teilnehmen.

Praktische Workshops

HAZOP

Während des HAZOP-Workshops (Hazard and Operability) vermitteln wir den Kursteilnehmern theoretisches Wissen über verschiedene Methoden der Risikobewertung. Dadurch werden sie in die Lage versetzt, zu überprüfen, ob die identifizierten Risiken eines Prozesses ausreichend abgesichert sind. Ein Risikomanagementprozess umfasst mehrere Schritte, z. B. die Ermittlung von Gefahren, die Risikobewertung, die Festlegung von Risikoprioritäten, die Entwicklung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen und die Überwachung der Wirksamkeit. Nach Erwerb dieser Kenntnisse müssen die Studierenden selbst eine vereinfachte HAZOP-Studie durchführen.

Chemische Sicherheit und Brandschutz

Während des Workshops zur Chemikalien- und Brandsicherheit erhalten die Studierenden eine kurze Einführung in die Prozesssicherheit in Bezug auf Toxizität, Feuer, Explosionen und Freisetzungsmodelle. Wir erklären einige grundlegende Konzepte zum Thema Feuer und stellen die Arten und Auswirkungen von Explosionen vor. Wir besprechen auch verschiedene Freisetzungsmodelle, die die Studierenden analysieren müssen.

Externe Sicherheit

Während des Workshops zur externen Sicherheit erhalten die Teilnehmer eine kurze Einführung in das Risikomanagement in Bezug auf die Philosophie der quantitativen Risikobewertung (QRA), die QRA-Modelle (z. B. Fliegengittermodell, Ereignisbaum) und die QRA-Methodik. QRA ist ein systematischer Ansatz zur Ermittlung von Risiken im Zusammenhang mit katastrophalen Ereignissen einer gefährlichen Anlage (z. B. Lagertank mit einer brennbaren oder giftigen Chemikalie). Das Ziel der QRA ist die Quantifizierung von Gift-, Brand- und Explosionsszenarien durch Abschätzung der Folgen und der Häufigkeit ihres Auftretens. Die Aufgabe für diesen Workshop ist die Standortwahl für Anlagen, bei der die Ergebnisse mehrerer Berechnungen der Auswirkungen vor Ort mit der verfügbaren Modellierungssoftware angewendet werden.

Durch die verschiedenen Vorlesungen und Aufgabenstellungen erhalten die Studentinnen und Studenten ein besseres Verständnis von Risikomanagement, Sicherheitsstudien und den verschiedenen Fachgebieten. Für die Studierenden ist es auch eine Vorschau auf mögliche zukünftige Karrieren. Da einige unserer Dozenten selbst Absolventen der Haagse Hogeschool sind, ist es für die Teilnehmer auch ein Beispiel dafür, was ihnen ihr (noch ausstehender) Abschluss bringen könnte.

Es ist schön, den Studierenden Wissen zu vermitteln, das sie direkt in ihrem Projekt anwenden können. Mit den Fragen und Rückmeldungen der Studentinnen und Studenten kann der Inhalt der Vorlesungen für die Zukunft verbessert werden.

 

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