Als mein Vorgesetzter anrief und mich fragte, ob ich für sechs Monate nach Österreich ziehen wolle, um an einem Projekt zu arbeiten, war meine Antwort: "Ja! Warum?". Leute, die mich kennen, wissen, dass ich die Berge liebe und immer für ein Abenteuer zu haben bin. Nun, ein Abenteuer ist es!

Das Projekt, an dem ich arbeite

Mitte August bin ich nach Puch bei Hallein gezogen, einer Stadt in der Nähe von Salzburg. Das hier ansässige Unternehmen Bilfinger stellt komplett funktionierende, schlüsselfertige Skids für die Pharma- und Biotech-Industrie her. Die Kunden werden vom Design bis zur OQ (Operational Qualification) betreut. Das bedeutet, dass die österreichischen Kollegen ihr Produkt in- und auswendig kennen, wenn es versandfertig ist. Zusammen mit den Skids fährt ein großes Team für mehrere Monate zur "Baustelle" des Kunden, um ihn bei der Einrichtung des Systems für die Produktion zu unterstützen.

Bei dem Projekt, an dem ich beteiligt bin, befindet sich die Baustelle in den Niederlanden. Derzeit unterstütze ich das Prozessteam bei der Automatisierung der Skids. In Kürze werden wir mit den Vorbereitungen für den FAT (Factory Acceptance Test) beginnen. Wenn diese erfolgreich verlaufen ist, werden die Skids und das unterstützende Team, zu dem auch ich gehöre, in die Niederlande umziehen.

Der Umzug beginnt!

Sobald ich die Zusage für das Projekt hatte, waren meine Koffer gepackt. Was für eine wunderbare Chance, innerhalb der Bilfinger-Familie internationale Erfahrungen zu sammeln! Zuerst zu lernen, wie unsere österreichischen Kollegen ihre Projekte durchführen und das Prozessteam zu unterstützen, und dann in den Niederlanden als Team zusammenzuarbeiten und die Idee zum Laufen zu bringen! Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass ich auch die Berge zu drei Jahreszeiten genießen kann!

Seit meinem Umzug sind 1,5 Monate vergangen und meine Deutschkenntnisse (Österreichisch) verbessern sich zusehends. Da die Sprache dem Niederländischen so ähnlich ist, können wir uns auf 'Hoch-Deutsch' verständigen. Ich gebe mein Bestes, um mich an den österreichischen Dialekt zu gewöhnen, was meist zu lustigen und manchmal verwirrenden Situationen führt. Unsere österreichischen Kollegen sind sehr gastfreundlich und immer für einen Scherz zu haben. Das macht die Distanz zur Heimat leicht und ich kann sagen, dass die Zeit wie im Flug vergeht!

Da sich das Büro im Salzachtal befindet, sind die Berge nie weit entfernt. Ich verbringe fast meine gesamte Freizeit mit meinen Wanderschuhen, die ich bald gegen Skischuhe austauschen werde. Zu den Firmenaktivitäten, die Bilfinger in Österreich organisiert, gehören auch Bergsportarten wie Wandern, Skifahren und Mountainbiken, die einen an die schönsten Orte bringen.

Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, mit meinen Kollegen von Bilfinger in Österreich zu arbeiten und in ihrem schönen Land zu leben!