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Environment

Klimaneutral in GHG Scope 1 & 2
bis spätestens 2030

Der Weltklimarat hat in seinem sechsten Report Climate Change 2022 die Auswirkungen des Klimawandels untersucht und den Einfluss des menschengemachten Anteils dargestellt. Es ist mit einem Anstieg der globalen Temperatur um 2 Grad Celsius zu rechnen. Damit sind die Ökosysteme unseres Planeten einer Bedrohung ausgesetzt, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen gefährdet und dazu führen kann, dass die wachsende Weltbevölkerung nicht ausreichend mit Nahrung versorgt werden kann. Bilfinger misst daher insbesondere dem Klimaschutz eine hohe Bedeutung bei.

Mit unserem Leitbild und unserem Verhaltenskodex bekennen wir uns klar zur Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt. Wir benötigen weitaus weniger Energie als produzierende Unternehmen, dennoch haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase zu leisten.

Energieverbrauch

Im Bilfinger Konzern werden Energieverbrauchsdaten auf Ebene der operativ tätigen Einheiten erhoben. 36 Konzerngesellschaften sind mit 143 Standorten nach der internationalen Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001:2015 zertifiziert. So gehen operative Einheiten unseres Konzerns damit bereits seit Jahren auf Anforderungen von Seiten ihrer regionalen und lokalen Kunden ein.

Für die Erhebung des Energieverbrauchs sowie die Berechnung der damit verbundenen Treibhausgasemissionen nutzen wir einen softwarebasierten, strukturierten Erfassungsprozess. Die interne Berichterstattung von Energieverbrauch und Emissionen folgt der Methodik des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol). Die hier erhobenen Energieverbräuche umfassen alle konzernweiten, vollkonsolidierten Liegenschaften mit Ausnahme einer Einheit in Südafrika. Diese ist zum Verkauf vorgesehen und daher dem Segment Other Operations zugeordnet. Dieses Segment machte im Berichtsjahr 3,7 Prozent des Konzernumsatzes aus.

Unsere klimabezogenen Aktivitäten legen wir durch die Teilnahme bei CDP offen.

Energie

Energie

Der wesentliche Anteil am Energiebedarf stammt von unserer Fahrzeugflotte sowie unseren Liegenschaften. Für den Transport von Arbeitsmaterialien, wie beispielsweise Gerüsten, nutzen wir eine Fahrzeugflotte von gewerblichen Fahrzeugen im Bereich über 3,5 Tonnen, die zum überwiegenden Teil mit Diesel-Kraftstoff betrieben werden. Über die Hälfte der durch Bilfinger verbrauchten Energie stammt daher aus dem Kraftstoffverbrauch aus petrochemischen Produkten.

Der Gesamtenergieverbrauch des Konzerns sank im Geschäftsjahr 2023 um 9 Prozent auf 200.031 (Vorjahr: 220.838) MWh.

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Die Liegenschaften, die in die Betrachtung einbezogen werden, umfassen die eigengenutzten Bestandsimmobilien von Bilfinger sowie die Liegenschaften, die im Rahmen von langfristigen Leasingverträgen genutzt werden. In den Liegenschaften nutzen wir Energie sowohl aus erneuerbaren Energiequellen als auch aus nicht erneuerbaren Energiequellen in Form von Elektrizität, Wärme oder Kühlung.

Der Verbrauch aus unterschiedlichen Energiequellen wird je Quelle in einer standardisierten Basiseinheit ermittelt. Für die Berechnung des Heizwerts werden die durch das britische Umweltministerium (UK Department for Environment, Food & Rural Affairs (DEFRA)) publizierten Faktoren genutzt.

Die Berechnung der Energie erfolgt nach folgender Formel: Indikatoren (Basiseinheit) x Heizwert (kWh/Basiseinheit) = Energie (kWh)

Im Falle einer nicht kalendergerechten Abrechnung der Versorger, beispielsweise wenn die Jahresabrechnung noch nicht vorlag, wurden die Werte für 2023 auf Basis der Werte des Vorjahres vervollständigt. Alternativ wurde das letzte Quartal aus vorherigen Quartalen ermittelt, etwa im Bereich der Heizenergie aufgrund ähnlicher Witterungsverhältnisse auf Basis des ersten Quartals oder bei anderen Verbrauchswerten auf Basis des dritten Quartals. Bei Pauschalmieten wurde der im Konzern durchschnittliche Verbrauchswert je Quadratmeter für die Berechnung genutzt.

Die Veränderung ist zu einem wesentlichen Teil durch die im Vorgriff auf die Berichterstattung nach CSRD vorgegebene Berechnungsmethodik zu erklären. Während die Berechnung von Basiseinheit zu Energiewert im Jahr 2022 auf Basis des jeweiligen Brennwerts durchgeführt wurde, sieht die CSRD die Nutzung des Heizwerts vor. Während der Heizwert nur die Energie, die sich durch Verbrennung als Wärme nutzen lässt, darstellt, zählt der Brennwert auch die Wärmeerzeugung aus den Verbrennungsabgasen hinzu. Somit liegt der Heizwert unterhalb des Brennwerts und ist je nach Energiequelle unterschiedlich. Diese Umstellung hat keinen Einfluss auf die Faktoren, die bereits im Basiswert in MWh gemessen werden, wie es etwa bei Elektrizität oder Fernwärme der Fall ist.

Bei der vergleichsweisen Anwendung des Heizwerts zur Berechnung des Gesamtenergieverbrauchs für die Werte des Geschäftsjahres 2022 liegt der Wert bei 211.982 MWh. Somit liegt die Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs auf vergleichbarer Basis bei 6 Prozent. Effekte unserer Effizienzbemühungen zeigen sich im Bereich der Verbräuche aus erworbener oder erhaltener Elektrizität, Wärme, industrieller Prozessabwärme, Dampf und Kühlung.

Im Bereich der fossilen Energie ist der Verbrauch um 15 Prozent auf 48.785 (Vorjahr 57.453) MWh gesunken. Im Bereich der erneuerbaren Energien ist der Verbrauch um 10 Prozent auf 17.349 (Vorjahr 15.765) MWh gestiegen. Zudem hat sich der Verbrauch selbst erzeugter erneuerbarer Energie auf 773 (Vorjahr 166) MWh erhöht.

Energieverbrauch und Anteile je Energiequelle

ENERGIEVERBRAUCH UND ANTEILE JE ENERGIEQUELLE1

 

 

 

 

2023

2022

 

 

 

Brennstoffverbrauch aus Kohle und Kohleerzeugnissen (MWh)

0

0

Brennstoffverbrauch aus Rohöl oder Erdölerzeugnissen (MWh)

114.515

125.083

Brennstoffverbrauch aus Erdgas (MWh)

16.912

20.810

Brennstoffverbrauch aus sonstigen fossilen Quellen (MWh)

403

312

Verbrauch aus erworbener oder erhaltener Elektrizität, Wärme,
industrieller Prozessabwärme, Dampf und Kühlung aus fossilen Quellen (MWh)

48.785

57.453

Gesamtverbrauch fossiler Energie (MWh)

180.614

204.908

Anteil fossiler Quellen am Gesamtenergieverbrauch (in %)

90

92

Verbrauch aus Kernkraftquellen (MWh)

1.295

1.250

Anteil des Verbrauchs aus nuklearen Quellen am Gesamtenergieverbrauch (in %)

1

1

Brennstoffverbrauch aus erneuerbaren Quellen2

0

0

Verbrauch aus erworbener oder erhaltener Elektrizität, Wärme, Dampf und Kühlung
aus erneuerbaren Quellen (MWh)

17.349

15.765

Verbrauch selbst erzeugter erneuerbarer Energie, bei der es sich nicht um Brennstoffe handelt (MWh)

773

166

Gesamtenergieverbrauch erneuerbarer Energie (MWh)

18.121

15.931

Anteil erneuerbarer Quellen am Gesamtenergieverbrauch (in %)

9

7

Gesamtenergieverbrauch (MWh)

200.031

220.838

 

1 Bezogen auf den direkten und indirekten Energieverbrauch, der dem GHG Protocol folgend für Scope 1 und Scope 2 als relevant eingestuft wurde.
2 Einschließlich Biomasse (auch Industrie- und Siedlungsabfälle biologischen Ursprungs, Biogas, Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen usw.)

Emissionen

Emissionen Scope 1 und 2

Die Treibhausgasemissionen des Bilfinger Konzerns werden der Methodik des Greenhouse Gas Protocols entsprechend in metrischen Tonnen in CO2-Äquivalenten (tCO2e) ausgewiesen. CO2-Äquivalente sind die Maßeinheit zur einheitlichen Messung unterschiedlicher Treibhausgase. Neben dem verursachten Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) sind auch die Effekte der Treibhausgase Methan (CH4) und Lachgas (N2O) enthalten. Die Emissionen in Scope 1 beliefen sich im Berichtsjahr auf 32.594 (Vorjahr: 35.643) tCO2e. Für Scope 2 werden die Daten in beiden Berechnungsmethoden des GHG Protocol berichtet. Die standortbezogenen Scope 2-Emissionen lagen im Jahr 2023 bei 10.370 (Vorjahr: 16.548) tCO2e und bei der Anwendung der marktbezogenen Berechnung bei 12.723 (Vorjahr: 14.047) tCO2e.

Berechnung

Für die Berichterstattung wurden gemäß der Methodik des Greenhouse Gas Protocol die organisatorischen Grenzen (organizational boundaries) festgelegt. Wir haben den Ansatz der finanziellen Kontrolle (financial control approach) gewählt. Damit orientiert sich die Berichterstattung an der Finanzorganisation und betrachtet alle vollkonsolidierten Gesellschaften.

Direkte Treibhausgasemissionen stammen aus Quellen, die dem Bilfinger Konzern gehören oder die durch Bilfinger finanziell kontrolliert werden, sich also auf IFRS-16-relevante Leasingverträge beziehen.

Scope 1 umfasst direkte Emissionen durch die Verbrennung von Kraftstoffen für die Heizung und Kühlung von Gebäuden, den Antrieb von Fahrzeugen und Maschinen sowie verflüchtigte Gase, die über die Zeit aus Kühlaggregaten entweichen. Bei Scope 1 bezieht sich dies auf:

  • Verbrennung von Erdgas, Öl und weiteren Stoffen für die Heizung der Liegenschaften
  • Emissionen von Fluorkohlenwasserstoffen (HFC) bei der Nutzung von Klimaanlagen in den
    Liegenschaften
  • Verbrennung von Diesel, Benzin und Liquefied Petroleum Gas (LPG) in eigenen oder IFRS-16-konform geleasten Fahrzeugen und Maschinen

 

Scope 2 umfasst die Emissionen aus der Nutzung von Strom, Dampf, Wärme und Kälte, die das Unternehmen von Versorgern bezieht (indirekte Emissionen). Dies bezieht sich auf:

  • Stromverbrauch in Liegenschaften, Flotte und Maschinen
  • Bezogene Fernwärme, Dampf und Kühlung

Die Berechnung der Emissionen erfolgt nach folgender Formel:

Energie (kWh) x Emissionsfaktor (kg CO2e/kWh) = Emissionen (kg CO2e)

Für das Geschäftsjahr haben wir eine Umstellung der Datenbank für Emissionsfaktoren durchgeführt und beziehen sie nun nicht mehr von dem Datenbankanbieter Ecoinvent, sondern von der International Energy Agency (IEA). Der Grund für die Umstellung liegt in der deutlicheren Abgrenzbarkeit von Scope 1- und Scope 2- zu Scope 3-Emissionen, die aus den Daten der IEA hervorgehen. Es hat sich herausgestellt, dass Ecoinvent teilweise Scope 3-Effekte bereits in den Emissionsfaktoren verarbeitet hat. In beiden Datenbanken ist die Grundlage der Ermittlung die Methodik des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change) IPCC 2013-climate change-GWP 100a-(kg CO2-Eq) per 1 unit of reference product.

Die Berechnung von Scope 2 standortbezogen Emissionen erfolgt nach folgender Formel:

Energie (kWh) x Emissionsfaktor Landesdurchschnitt (kg CO2e/kWh) = Standortbezogene Emissionen (kg CO2e)

Bei der marktbezogenen Methode wird der Emissionsfaktor von vertraglich geregelten Instrumenten berücksichtigt; andernfalls wird auf den Residualmixfaktor zurückgegriffen:

Energie (kWh) x Emissionsfaktor vertragsspezifisch oder Residualmixfaktor (kg CO2e/kWh) = Marktbezogene Emissionen (kg CO2e)

In unserer Geschäftstätigkeit arbeiten wir vielfach bei unseren Kunden vor Ort und mieten auch Liegenschaften von Standortmanagement-Gesellschaften an. In dieser Konstellation zahlen wir oft Bruttomieten, die die Nebenkosten inkludieren, wodurch Einzelverbrauchsabrechnungen erschwert oder nicht zu erhalten sind. Für unsere Berichterstattung in der marktbasierten Variante sind jedoch die vertragsspezifischen Emissionsfaktoren entscheidend. Sollte ein Nachweis der Faktoren nicht zugänglich sein, schreibt das GHG Protocol den Rückgriff auf den Residualfaktor vor, der vielfach höher liegt als der Durchschnittsfaktor, der in der standortbasierten Berechnungsmethode genutzt wird.

Die Scope 1-Emissionen lagen im Geschäftsjahr bei 32.594 (Vorjahr 35.643) tCO2e und somit 9 Prozent unter Vorjahr. Bei der Berechnung mit den Emissionsfaktoren der IEA auf vergleichbarer Basis liegt der Scope 1-Wert für 2022 bei 33.856 tCO2e. Die Reduktion in Scope 1 ohne den Einfluss der Emissionsfaktorumstellung liegt somit bei 4 Prozent.

Die standortbezogenen Emissionen lagen im Geschäftsjahr bei 10.370 (Vorjahr: 16.548) tCO2e. Dies entspricht einer Reduktion um 37 Prozent. Auf vergleichbarer Basis liegt der standortbezogene Scope 2-Wert für 2022 bei 10.385 tCO2e. Dies entspricht einer Reduktion um 0,1 Prozent. 

In der marktbezogenen Berechnung liegen die Scope 2-Emissionen bei 12.723 (Vorjahr: 14.047) tCO2e und somit 9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auf vergleichbarer Basis liegt der marktbezogenen Scope 2-Wert für 2022 bei 15.034 tCO2e. Dies entspricht einer Reduktion um 15 Prozent.

Emissionen Scope 3

Die Breite und Qualität der Datenerhebung für die Emissionsberechnung ist eine Voraussetzung für die Messung des Erreichungsgrades unserer klimabezogenen Ziele und die Steuerung entsprechender Wirkungshebel in Emissionsreduktionsinitiativen. Um ein besseres Verständnis der Emissionen in unserer Wertschöpfungskette zu erhalten, haben wir ein Konzept entwickelt, wie die Berichterstattung schrittweise aufgebaut werden soll. Im Jahr 2022 wurde die Kategorie Abfall als erste Scope 3-relevante Emissionsquelle in der vorgelagerten Wertschöpfungskette (Upstream) von Bilfinger berichtet. Unserem Konzept folgend wurden im Geschäftsjahr 2023 alle weiteren Upstream-Kategorien hinzugefügt. Es ist vorgesehen, dass im Jahr 2024 die Kategorien der nachgelagerten Wertschöpfungskette (Downstream) ergänzt werden.

Im Geschäftsjahr 2023 wird vorwiegend die ausgabenbasierte Berechnungsmethodik zur Ermittlung der Emissionen aus den vorgelagerten Scope 3-Kategorien angewandt. Dabei werden die Daten aus Rechnungswesen und Finanzsystemen genutzt.

Berechnung

Für die Berechnung der Emissionen sind landesspezifische und industriespezifische CO2-Faktoren erforderlich. Wir nutzen dazu die CEDA (Comprehensive Environmental Data Archive)-Datenbank.

Bei Gesellschaften, die andere Buchhaltungssysteme als das führende Buchhaltungssystem des Unternehmens nutzen, werden die Emissionen auf Basis einer Hochrechnung ermittelt. Die innerhalb des führenden Buchhaltungssystems genutzten CEDA-Kategorien werden für den Aufbau eines durchschnittlichen Emissionsfaktors genutzt. Dabei wird die unterschiedliche Länderzuordnung berücksichtigt.

Erworbene Waren und Dienstleistungen

Die GHG-Emissionen, die in Zusammenhang mit dem Herstell- und Transportprozess der erworbenen Waren und Dienstleistungen stehen, werden in der gleichnamigen Kategorie ausgabenbasiert berechnet. Diese Kategorie umfasst Ausgaben an konzernexterne Lieferanten für die Bereitstellung von Gütern und Leistungen, die im Laufe der Geschäftstätigkeit von Bilfinger eingekauft werden. Dazu gehören Teile der Umsatzkosten, beispielsweise in Form von Materialaufwand einschließlich der Ausgaben für Subunternehmer, Training der Mitarbeitenden oder sonstige Fremdleistungen sowie Ausgaben im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte, zum Beispiel Vorräte in Form von Schutzkleidung und Werkzeug oder Lageraufstockungen für den Materialeinsatz an Kundenstandorten. Dabei orientieren sich die Material- und Dienstleistungskategorien an derselben Kontenlogik, die für die Bilanzierung genutzt wird.

Investitionsgüter

In der Kategorie Investitionsgüter handelt es sich um langfristige Anlagegüter, die zum Zeitpunkt ihrer Nutzungsfähigkeit für den Konzern in der Bilanz aktiviert werden. Um Doppelzählungen über Jahre hinweg zu vermeiden und die Berechnung überschneidungsfrei zur Kategorie Erworbene Waren und Dienstleistungen durchführen zu können, fließen die Herstell- und Transportemissionen für diese Güter einmalig im Jahr des Zugangs in die CO2-Bilanzierung ein.

Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie (nicht in Scope 1 oder Scope 2 enthalten)

Diese Kategorie umfasst die indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die Produktions- und Transportprozesse der in Scope 1 und 2 genutzten Energie- und Brennstoffe entstehen. Zur Berechnung werden die Verbräuche, die in Scope 1 und 2 erhoben wurden, mit zusätzlichen CO2-Umrechnungsfaktoren ermittelt. Die Quelle für diese Faktoren sind die DEFRA-Datenbank und die IEA-Datenbank. Die Emissionen, die in dieser Kategorie berichtet werden, sind die WTT (Well-to-Tank)-Emissionen. Für Strom und Fernwärme, bei denen es in den Energienetzen zu Übertragungs- und Verteilungsverlusten kommt, werden zusätzlich die dazugehörigen T&D (Transmission and Distribution)-Emissionen ergänzt. Die Berechnung erfolgt auf Basis länderspezifischer Faktoren, in denen der Energiemix sowie die Infrastruktur der Energienetze je Land berücksichtigt werden. Nicht enthalten sind die WTT-T&D-Emissionen, also die Emissionen, die in der Vorkette der verloren gegangenen Energiemengen entstanden sind.

Vorgelagerter Transport und Vertrieb

Die Emissionen in der Kategorie vorgelagerter Transport und Vertrieb bilden die indirekten Treibhausgasemissionen ab, die bei Lieferanten durch den Transport und die Anlieferung von Rohstoffen, Materialien und Produkten an Bilfinger entstehen. Zudem werden dieser Kategorie die Emissionen hinzugerechnet, die durch beauftragte Speditionsleistungen entstehen. Dies umfasst auch durch Bilfinger beauftragte Auslieferungen an Kunden. Das Volumen der Emissionen wird ausgabenbasiert ermittelt.

Abfallaufkommen in Betrieben

Diese Kategorie umfasst indirekte Treibhausgasemissionen, die durch die Behandlung und Entsorgung von Abfällen entstehen, die während der Geschäftsaktivitäten von Bilfinger anfallen. Der Vorgabe des GHG Protocol folgend sind für die Ermittlung der Emissionen aus dem angefallenen Abfall die Abfallart und -menge sowie die Abfallbehandlungsmethode erforderlich, da die Emissionsfaktoren entsprechend variieren. Die Methode der Erhebung ist ähnlich der Datensammlung zu Scope 1 und 2. Dabei werden softwarebasiert die jeweiligen Volumina und Behandlungsmethoden aus den operativen Bereichen dokumentiert. An Standorten, bei denen die Entsorgung von ungefährlichen Abfällen in der Miete enthalten ist und keine Abrechnung verfügbar ist, wurden keine Werte im System erfasst.

Die Kennzahlen zum Abfallaufkommen finden Sie hier.

Geschäftsreisen

Die Kategorie Geschäftsreisen umfasst die indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die Mobilität der Mitarbeitenden im Rahmen ihrer Arbeitstätigkeiten entstehen. Dies umfasst dienstliche Reisen von Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln, beispielsweise Flugreisen, Bahnreisen oder Autofahrten sowie Hotelübernachtungen. Die Berechnungsmethode ist ausgabenbasiert. Dabei werden zum einen Ausgaben an Reiseagenturen, Fluggesellschaften, Mietwagenfirmen und Hotels betrachtet, zum anderen die Rückzahlungen an Mitarbeitende im Rahmen von Reisekostenabrechnungen.

Pendelnde Mitarbeitende

Die Kategorie Pendelnde Mitarbeitende umfasst die indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die regelmäßigen Arbeitswege vom Wohnort zum primären Arbeitsort der Mitarbeitenden entstehen. Für die Berechnung wird die Durchschnittsdatenmethode angewendet. Die Durchschnittswerte basieren auf Benchmark-Studien. Durch eine externe Beratungsfirma wurden die durchschnittlichen Emissionswerte für diese Scope 3-Kategorie im Servicesektor auf Basis der im Rahmen des CDP-Ratings 2021 berichteten Daten ermittelt. Der so ermittelte Faktor liegt bei 2,78 tCO2e pro Full-Time Equivalent (FTE). Er wird für die aktuelle Berichterstattung genutzt und mit der Anzahl der Mitarbeitenden, gemessen in FTE, bei Bilfinger ohne das Segment Other Operations multipliziert.

Vorgelagerte geleaste Wirtschaftsgüter

Die indirekten Emissionen aus der Nutzung von gemieteten oder kurzfristig geleasten Gebäuden, Maschinen oder Fahrzeugen, die sich nicht im Eigentum von Bilfinger befinden, werden in der Kategorie Vorgelagerte geleaste Wirtschaftsgüter berichtet. Da die Nutzungsemissionen aller IFRS-16-konform geleasten Wirtschaftsgüter bereits in Scope 1 und 2 enthalten sind, basiert diese Kategorie auf den ausgabenbasierten Berechnungen von kurzfristigen und geringfügigen Leasingverträgen.

Nachhaltigkeit ist Kernstück unserer Unternehmensstrategie. Als Industriedienstleister wollen wir unsere Kunden bestmöglich bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Unser Leistungsportfolio bietet dafür Lösungen zur Reduzierung von Emissionen und der Steigerung des Wirkungsgrades von Anlagen. Neben der Effizienzsteigerung für unsere Kunden, sind Nachhaltigkeit und der überlegte Umgang mit Ressourcen auch für Bilfinger selbst von großer Bedeutung."

Dr. Nicola GesingSenior Manager Sustainability bei Bilfinger
Emissionen nach GHG Protocol gesamt

Emissionen nach GHG Protocol gesamt

Die Gesamtemissionen für Scope1 und Scope 2 sind in folgender Grafik dargestellt. 

Detaillierter Überblick Scope 1,2 & 3

CO2-EMISSIONEN NACH GHG PROTOCOL1

 

 

 

 

2023

2022

 

 

 

CO2e-Emissionen Scope 1 (tCO2e)2

32.594

35.643

CO2e-Emissionen Scope 2 standortbezogen (tCO2e)2

10.370

16.548

CO2e-Emissionen Scope 2 marktbezogen (tCO2e)2

12.723

14.047

Summe CO2e-Emissionen Scope 1 und Scope 2 standortbezogen (tCO2e)

42.964

52.191

Summe CO2e-Emissionen Scope 1 und Scope 2 marktbezogen (tCO2e)

45.317

49.690

CO2e-Emissionen Scope 3 upstream (tCO2e)2

795.085

n/a

Erworbene Waren und Dienstleistungen (tCO2e)

631.641

n/a

Investitionsgüter (tCO2e)

28.682

n/a

Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie (nicht in Scope 1 oder Scope 2 enthalten) (tCO2e)

12.554

n/a

Vorgelagerter Transport und Vertrieb (tCO2e)

8.682

n/a

Abfallaufkommen in Betrieben (tCO2e)

660

675

Geschäftsreisen (tCO2e)

17.994

n/a

Pendelnde Mitarbeitende (tCO2e)

75.488

n/a

Vorgelagerte geleaste Wirtschaftsgüter (tCO2e) (exklusive IFRS-16 relevante Verträge)

19.384

n/a

 

Die Berechnungsmethode orientiert sich am GHG Protocol mit dem Ansatz der finanziellen Kontrolle. Scope 1, 2 und 3 umfassen die direkten und indirekten Emissionen aller vollkonsolidierten Gesellschaften. Ausgenommen sind Gesellschaften, die sich im Verkaufsprozess befinden. Dies betrifft das gesamte Berichtssegment Other Operations

2  Die genutzten Emissionsfaktoren stammen von der International Energy Agency (IEA). Zusätzlich wurden die vom UK Department for Environment, Food & Rural Affairs (DEFRA) publizierten Emissionsfaktoren genutzt. Für die Ermittlung des Residualmixes zur marktbasierten Berechnung wurden die Daten der Association of Issuing Bodies (AIB) genutzt. Die CO2-Umrechnungsfaktoren für die ausgabenbasierten Berechnungen stammen von der Comprehensive Environmental Data Archive (CEDA)-Datenbank.

Zusätzlich stellen wir für unsere direkten und indirekten Emissionen auch Intensitätskennzahlen dar, um die Entwicklung unabhängig vom Unternehmenswachstum transparent zu machen. Dabei werden die CO2-Äquivalente aus Scope 1 und Scope 2 in Relation zum Energieverbrauch, zum Konzernumsatz sowie zur Anzahl der Mitarbeitenden gesetzt. Auch für die Scope 3-Emissionen in der vorgelagerten Wertschöpfungskette berichten wir die Intensitätskennzahlen in Bezug auf den Umsatz und die Anzahl der Mitarbeitenden. Bei der Intensitätsberechnung wird die Anzahl der Mitarbeitenden als Full-Time Equivalent (FTE) gemessen.

Detaillierter Überblick Intensitätskennzahlen

CO2-EMISSIONEN NACH GHG PROTOCOL - INTENSITÄTSKENNZAHLEN1

 

 

 

 

2023

2022

 

 

 

CO2e-Intensität Scope 1 und 2 (standortbezogen) in Bezug auf den Gesamtenergieverbrauch (tCO2e / MWh)

0,21

0,24

CO2e-Intensität Scope 1 und 2 (standortbezogen) in Bezug auf den Umsatz (tCO2e / Mio. €)

9,95

12,68

CO2e-Intensität Scope 1 und 2 (standortbezogen) in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden (tCO2e / Anzahl FTE)

1,58

1,77

CO2e-Intensität Scope 1 und 2 (marktbezogen) in Bezug auf den Gesamtenergieverbrauch (tCO2e / MWh)

0,23

0,23

CO2e-Intensität Scope 1 und 2 (marktbezogen) in Bezug auf den Umsatz (tCO2e / Mio. €)

10,49

12,08

CO2e-Intensität Scope 1 und 2 (marktbezogen) in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden (tCO2e / Anzahl FTE)

1,67

1,68

CO2e-Intensität Scope 3 (upstream) in Bezug auf den Umsatz (tCO2e / Mio. €)

184

n.a.

CO2e-Intensität Scope 3 (upstream) in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden (tCO2e / Anzahl FTE)

29,28

n.a.

 

1  Energieverbrauch, Umsatz und FTE-Anzahl ohne das Berichtssegment Other Operations.

Reduzierung der GHG-Emissionen und 
Science-based Targets Initiative

Im April 2023 haben wir unser Vorhaben, uns ambitionierte, wissenschaftsbasierte Ziele zu setzen, mit der Anmeldung bei der Science-based Targets Initiative (SBTi) deutlich gemacht. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere GHG-Emissionen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2050 zu reduzieren, und streben den SBTi-konformen Reduktionspfad der GHG-Emissionen zur Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius an. Für die Geschäftsaktivitäten von Bilfinger gibt es bei SBTi keine branchenspezifischen Vorgaben. Daher gelten die durchschnittlichen Zielhorizonte.

Für unsere Scope 1- und Scope 2-Emissionen haben wir bereits ein konformes Ziel definiert. Wir haben uns vorgenommen, die GHG-Emissionen in Scope 1 und 2 bis zum Ende des Geschäftsjahres 2030 im Vergleich zum Basisjahr 2021 um 50 Prozent zu reduzieren. Diese Reduzierung ist exklusive Carbon Credits oder dem Kauf von Klimazertifikaten zu verstehen.

Mehr erfahren

Um die Umsetzung der segmentspezifischen Konzepte einheitlich auswerten und steuern zu können, haben wir einen internen Prozess aufgebaut, mit dessen Hilfe unsere Reduktionsmaßnahmen einschließlich ihres Einflusses auf die operativen Kostenstrukturen und den Investitionsbedarf erfasst und bewertet werden können. Dieser Prozess wird im Jahr 2024 konzernweit in allen Segmenten ausgerollt und ist eine wichtige Basis zum Erreichen unseres GHG-Reduktionsvorhabens.

Es ist unser Ziel, spätestens im April 2025 unsere Zielsetzungen der SBTi zur Prüfung vorzulegen. Bevor dies möglich ist, sind die Emissionen der vollständigen Wertschöpfungskette zu ermitteln. Im Berichtsjahr wurden bereits die indirekten Emissionen der vorgelagerten Wertschöpfungskette ermittelt.

Industrieservices zur Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit

Industrieservices zur Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit

Für Bilfinger als Dienstleister stehen Kunden im Zentrum der Geschäftsaktivität. Die Beziehung zu unseren Auftraggebern und deren Zufriedenheit mit unserer Arbeit sind für unsere Geschäftsentwicklung von großer Wichtigkeit. Wir sind als strategischer Partner in die Wertschöpfungskette unserer Kunden integriert.  Wir haben uns zum Ziel gesetzt, für unsere Kunden der führende Partner zu sein, wenn es um die Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit ihrer Anlagen geht. Diese Vision bildet die Grundlage unseres Geschäftsmodells und ist der Kern der strategischen Ausrichtung unseres Konzerns. 

Mit unserem Leistungsportfolio nehmen wir die anstehende Dekarbonisierung energieintensiver Produktions-, Transport- und Verarbeitungsprozesse sowie die Steigerung der Energieeffizienz in allen Wertschöpfungsstufen der Kunden in Angriff. Dabei stellen die kohlenstoffarme Energieerzeugung sowie die Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen zentrale Aufgaben dar.

Unser Konzept

Das wachsende Bewusstsein für den Klimawandel und die eingeleitete Energiewende in vielen Industrieländern eröffnen Bilfinger als einem führenden Industriedienstleister in Europa, Nordamerika und im Mittleren Osten attraktive Marktchancen. Dies gilt umso mehr, als ein Großteil der Kunden in energieintensiven Industrien tätig ist. Die Industriebranchen Energie, Chemie & Petrochemie, Pharma & Biopharma sowie Öl & Gas sind die größten Kundengruppen des Bilfinger Konzerns. Diese Industrien durchlaufen angesichts der erforderlichen Maßnahmen zur Energiewende und zum Klimaschutz in allen wesentlichen Wertschöpfungsstufen derzeit teilweise grundlegende Innovationsprozesse. Unsere Kunden haben unmittelbar die Aufgabe, die Effizienz ihrer Anlagen zu steigern, ihre zukünftige Energieversorgung sicherzustellen und dabei ihren CO2-Fußabdruck deutlich zu verringern.

Das Portfolio unseres Konzerns bündelt Leistungen, die in unterschiedlichen Kundensegmenten einen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit leisten. Sie weichen von den Spezifikationen der an anderer Stelle erläuterten, ökologisch nachhaltigen Aktivitäten nach Definition der Verordnung (EU) 2020/852 EU-Taxonomie-Verordnung ab.

Grundlage zur Ermittlung der Umsatzerlöse aus der Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit unserer Kunden ist eine detaillierte Analyse der Kundenverträge nach Anlagentyp und Gewerk.

Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse in den Kategorien A und B im Berichtsjahr auf 739,1 (Vorjahr: 713,0) Mio. €. Mittelfristig sollen unsere Tätigkeiten verstärkt in Bereichen ausgeführt werden, die direkt auf die Effizienz und Nachhaltigkeit unserer Kunden wirken und dann den Kategorien A und B zuzuordnen sind.

 

Erläuterungen zu den Kategorien A - D

Die Umsätze aus Investitionen unserer Kunden in Anlagen im direkten Zusammenhang mit der Energiewende sowie unsere laufenden Aktivitäten in diesen Anlagen leisten aus unserer Sicht den größten Beitrag zur Energiewende und werden daher der Kategorie A zugeordnet. Hierbei wird der Großteil der Gewerke berücksichtigt, die im Rahmen des jeweiligen Auftrags ausgeführt werden. Die Umsätze in der Kategorie A erhöhten sich auf insgesamt 478,0 (Vorjahr: 445,4) Mio. €.

Zur Kategorie B zählen Aktivitäten unter anderem zur Instandhaltung und Modernisierung von nicht in A erfassten Anlagen mit dem Ziel einer energieeffizienteren Anlagennutzung bei gleicher oder höherer Auslastung. Hier wurde im Jahr 2023 ein Umsatz von 261,1 (Vorjahr: 267,6) Mio. € erzielt. Den größten Anteil hatte hierbei die Optimierung der Temperaturdämmung von Industrieanlagen durch Isolierung.

Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse in den Kategorien A und B im Berichtsjahr auf 739,1 (Vorjahr: 713,0) Mio. €. Der Anteil dieser Aktivitäten am Gesamtumsatz unseres Konzerns soll künftig weiter zunehmen.

Darüber hinaus erbringt Bilfinger in Kategorie C umfangreiche Leistungen zur Unterstützung der Aktivitäten aus A und B. Dazu zählen beispielsweise Leistungen im Industriegerüstbau (Scaffolding), die als Voraussetzung dienen, um Isolierungen in Anlagentypen anzubringen, die nicht unter die Kategorie A fallen. Auch Planungsleistungen (Engineering), Instandhaltung (Maintenance) oder die Montage von Mess-, Regel- und Steuertechnik (E, I&C) zur Steigerung der Effizienz von Anlagentypen außerhalb der Kategorie A werden hier berücksichtigt. Der Umsatz in Kategorie C lag im Berichtsjahr bei 3.386,8 Mio. €.

Darüber hinaus werden Aktivitäten in Kohlekraftwerken und in ölbefeuerten Kraftwerken der Kategorie D zugeordnet. Hinzu kommt Umsatz aus Arbeitnehmerüberlassungen, der nicht in Kategorie A anfiel. Mit diesen Aktivitäten wurde im Berichtsjahr ein Umsatz von insgesamt 359,7 Mio. € erbracht. Diese Kategorie wurde im Berichtsjahr zum ersten Mal in diesem Detail erhoben, daher liegt hier kein Vorjahreswert vor.

Zum Erreichen von Unternehmens- und Nachhaltigkeitszielen steht die Prozessindustrie vor einer Transformation. Anlagen und Prozesse müssen effizienter und nachhaltiger werden. Dabei unterstützt Bilfinger als Lösungspartner mit einem umfangreichen Portfolio und langjähriger Expertise."

Gerald PilottoChief Products & Innovation Officer bei Bilfinger

Mit unserer langjährigen Erfahrung im Automobilmarkt und unserem großen Know-how in der chemischen Industrie können wir unsere Kunden auf vielfältige Weise unterstützen und ihnen helfen, ihren Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität über die gesamte Wertschöpfungskette der Batterie zu leisten - von der Produktion der Rohstoffe und chemischen Komponenten über die Gigafactory bis hin zur Endmontage und zum Recycling."

Magda ZemanováAutomotive & Battery Market Leader for Central & Eastern Europe bei Bilfinger in der Tschechischen Republik

Das beim Betrieb von Klimaanlagen auch Wärme entsteht, ist vielen Menschen nicht bewusst. Dies führt speziell in Ballungsräumen im Sommer zu zusätzlicher Erwärmung der schon aufgeheizten Stadtzentren. Durch die gebündelte Erzeugung von Kühlwasser außerhalb der Stadt kann dieser Effekt durch die Bereitstellung von Fernkälte deutlich verringert werden!"

Markus GrubmairIndustrie- und Kraftwerksrohrleitungsbau bei Bilfinger in Österreich

Durch die hohe Flexibilität und Zuverlässigkeit, die Bilfinger bei seinen Leistungen bietet können wir unsere Kunden beim Thema Wasserkraft optimal unterstützen. Dies spiegelt sich unter anderem in der großen Anzahl unserer langjährigen Kundenbeziehungen wider."

Stephan EbnerGeschäftsbereichsleiter Hydro bei Bilfinger in Österreich

Im Vergleich zu CCS (Carbon Capture Storage) kann der verstärkte Einsatz von CCU-Technologien (Carbon Capture Utilization) sowohl wertvolle Rohstoffe einsparen als auch Kohlenstoffemissionen reduzieren und damit einen wirtschaftlich tragfähigen Business Case für eine signifikante Reduzierung der Treibhausgasemissionen schaffen."

Massimo PardocchiGlobal Development Director Projects & Key Account Management bei Bilfinger

Konsolidierte Angaben gemäß
Artikel 8 EU-Taxonomie-Verordnung

Die EU-Taxonomie-Verordnung ist eine Schlüsselkomponente des Aktionsplans der Europäischen Kommission zur Lenkung von Kapitalströmen in nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten. Sie stellt einen wichtigen Schritt zur Erreichung der Klimaneutralität Europas bis 2050 dar. Dabei dient die EU-Taxonomie als Klassifizierungssystem für ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten.

Weitere Informationen zur EU-Taxonomie-Verordnung finden Sie hier.

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