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Bilfinger und Hessen Mobil testen „Rund-um-die-Uhr-TÜV“ für Brücken

  • Bilfinger setzt auf intelligente Technologie beim Brücken-Monitoring
  • Zusammenarbeit mit Hessen Mobil an der Talbrücke Thalaubach

 

Brücken sind neuralgische Punkte des Verkehrswesens. Mit der Sicherheitsüberwachung von Brückentragwerken auf Basis der Analyse von Schallemissionen sorgt der Industriedienstleister Bilfinger für größere Sicherheit auf Deutschlands Straßen. Dieser Monitoring-Service der Bilfinger-Tochtergesellschaft Bilfinger Noell  ermöglicht die Früherkennung und exaktere Ortung beginnender Schädigungsmechanismen. Dabei setzt Bilfinger auf ein Dauermonitoring mit Sensortechnologie und intelligenter Datenauswertung.

Jeder Riss, jede kleinste Veränderung im Gefüge eines Bauwerks emittiert Schallemissionen. Diese Spannungsentladungen sind hörbar und geben sicheren Aufschluss über den Zustand des Materials. „Neben Frost, Hitze oder Erschütterungen erschweren auch vorhandene hochfrequente Umgebungsgeräusche ein „Zuhören“ unter freiem Himmel“, erklärt Bilfinger-Chef Tom Blades. „Mit der Weiterentwicklung dieser Technologie ist Bilfinger jetzt in der Lage, in das Tragwerk einer Brücke zuverlässig hineinzuhören.“

In einem Pilotprojekt mit den Verkehrsbetrieben Hessen Mobil wurden an der Talbrücke Thalaubach bei Fulda erstmals Brückentragwerke dauerhaft mit „smarter“ Schallemissionsprüfung (SEP) erfolgreich überwacht. Das komplexe Auswertverfahren arbeitet mit Hightech-Sensoren in Kombination mit spezieller Software, die auch unter anspruchsvollen Umweltbedingungen Ereignisse im Bauwerkgefüge lückenlos analysiert. So konnte der Verkehr auf der A7 über die gesamte kritische kalte Jahreszeit hinweg vollständig aufrechterhalten werden.

Die Talbrücke Thalaubach wird nun dauerhaft überwacht. Während des Monitorings bis Ende 2021 erhalten die zuständigen Verkehrsbetriebe via Live-Manager online fortlaufend Informationen über den Zustand des Bauwerks. „Diese Innovation ergänzt Sichtprüfungen sowie Begehungen und hebt die Prüfung von Brückenbauwerken auf ein neues Level“, sagt Tom Blades.

Der angebotene Service hebt sich deutlich von den aktuellen Standardprüfverfahren im Rahmen von Brücken-Monitorings ab. Die Vorteile der Technologie liegen auf der Hand: Veränderungen im Gefüge der Tragwerke werden in der Entstehungsphase erkannt und per Alarmsignal automatisch an den Betreiber übermittelt.

Seit kurzem verwendet Bilfinger ein neu entwickeltes Programm zur Auswertung des Dauerbetriebs, das rund um die Uhr läuft. Es kann die eingehenden Signale der Brücke wie Schall und Temperaturen mittels Sensorik interpretieren und nach einem Ampelsystem (rot, gelb, grün) klassifizieren.

Bilfinger ist der erste Industriedienstleister, der die Verkehrsbetriebe Hessen Mobil mit „smartem“ Dauermonitoring an Brücken erfolgreich unterstützt. Der Bilfinger-Service ebnet somit den Weg für ein prädiktives und sicheres „End-of-Life-Management“, das zudem eine längere Nutzungsdauer für Brücken möglich macht. Daher ist die Ausstattung weiterer Brücken in Hessen bereits in Planung.

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