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Bilfinger stellt neue Technologie zur Digitalisierung von Anlagendokumenten vor

  • Künstliche Intelligenz erfasst R&I-Schemata automatisch
  • Kostensenkung von mindestens 50 Prozent möglich

 

Virtuelle Modelle der eigenen Anlage, "Digitale Zwillinge", sind in der Anlagendokumentation inzwischen das Maß aller Dinge. Denn mit ihrer Hilfe lassen sich sämtliche wichtigen Daten in Sekundenschnelle finden. Sie erleichtern somit das Einhalten von Betreiberpflichten, beschleunigen Anlagenmodifikationen und ermöglichen via Anbindung ans "Internet der Dinge" ganz neue Anwendungen zur Effizienzsteigerung. Aber die Übertragung von Anlagendokumenten ins digitale Format ist kostspielig und zeitraubend. Hier kommt die neue digitale Lösung PIDGraph ins Spiel, die der Industriedienstleister Bilfinger derzeit zur Marktreife entwickelt.

In einem ersten Schritt überführt PIDGraph Rohrleitungs- und Instrumentenfließschemata - kurz "R&I-Schemata" oder Englisch "Piping and Instrumentation Diagrams" (P&IDs) - automatisch in eine intelligente digitale Variante. Die Anwendung ist deutlich günstiger als bisherige Übertragungsmethoden. Ist bislang die erneute manuelle Erstellung der P&IDs nötig, so kann PIDGraph mit dem bereits vorhandenen Material als Basis arbeiten. Auf diese Weise lassen sich die Kosten der Übertragung um mindestens 50 Prozent senken. Ziel ist es, mit PIDGraph in einem zweiten Schritt die Verarbeitung weiterer Anlagendokumente zu ermöglichen.

"PIDGraph ist eine Revolution bei der Erstellung ‚Digitaler Zwillinge'", sagt Martin Bergmann, Project Manager Digitalization & Innovation Lab bei Bilfinger. "Die Anwendung ist nicht nur signifikant günstiger als bislang übliche Verfahren. Sie bringt auch eine immense Zeitersparnis. Mit PIDGraph werden wir unseren Kunden somit einen klaren Effizienz- und Wettbewerbsvorteil verschaffen."

Mit Künstlicher Intelligenz zu optimierter Prozesseffizienz
Möglich wird die Automatisierung der zeitaufwendigen Aufgabe durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz: Die Software liest ein R&I-Schema beispielsweise als Bilddatei ein und zerlegt dieses anschließend in sogenannte Knoten und Kanten. Auf Mustererkennung trainierte neuronale Netze identifizieren die verwendeten Symbole und setzen daraus ein digitales Gesamtbild des Schemas zusammen. PIDGraph merkt sich außerdem Korrekturen der Nutzer und passt seine Erkennung entsprechend an. Fehler lassen sich so in kurzer Zeit minimieren.

Die Bedienung von PIDGraph erfolgt über eine komfortable Web-Oberfläche, in der sich R&I-Schemata als Bilddateien, PDFs und im DWG-Format hochladen lassen. Im Anschluss identifiziert PIDGraph Objekte, Tags und Tabellen und wandelt sie automatisch in XML-Dateien nach DEXPI-Standard um. Das sichert Kompatibilität mit gängigen CAE-Tools, in denen sich das digitale R&I-Schema weiterverarbeiten und bei Bedarf mit zusätzlichen Informationen und Dokumenten verknüpfen lässt.

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