Mit Händen helfen

Spätestens an dieser Stelle wird einem bewusst, mit welchen Herausforderungen man im praktischen Alltag zu kämpfen hat – mit nur einer Hand"
Die Bilfinger-Kollegen wollen beim Teambuilding nicht nur an sich selbst arbeiten, sondern gleichzeitig auch etwas für andere tun. Schon bald war ein Projekt gefunden: „Helping Hands“ – ein soziales Projekt für Opfer von Landminen und Unfällen. Die Idee von „Helping Hands“ ist es, den verletzten Menschen eine kostenfreie Handprothese zur Verfügung zu stellen. „Wir haben ein Projekt gesucht, bei dem wir einen direkten sozialen Beitrag leisten und uns sicher sein können, dass unsere Hilfe auch ankommt“, so Julia Schäfer vom Talent Management Team bei Bilfinger.
Im Rahmen des Teambuildings setzen kleine Grüppchen mit einer simplen Gebrauchsanleitung und einfachen Hilfsmitteln aus rund 30 Einzelteilen „ihre“ Helping Hand zusammen. Da häufig drei Personen für die einzelnen Montageschritte notwendig sind, sind die Kollegen auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. Zudem arbeitet jedes Teammitglied mit nur einer Hand. „Spätestens an dieser Stelle wird einem bewusst, mit welchen Herausforderungen man im praktischen Alltag zu kämpfen hat – mit nur einer Hand“, sagt Ciara Glen, HR Administrator bei Bilfinger Tebodin.

Nach den Team Events wird jede einzelne Helping Hand zur Qualitäts- und Funktionskontrolle in die USA geschickt. Dort ist die Heimatorganisation von Helping Hands ansässig. Ihr Konzept: Von der Forschung und Entwicklung über Herstellung und Qualitätssicherung bis zur Verteilung durch Rotary International, Schwarzmarkt-Geschäfte und eine missbräuchliche Verwendung zu verhindern.
16 Handprothesen haben Bilfingers helfende Hände bisher geschaffen.