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Digitalisierung auf dem Vormarsch: Bilfinger und Samson starten Joint Venture ubix

Internet-of-Things-Plattform ubix setzt neue Impulse für die Vernetzung und Automatisierung von Industrieanlagen

Der Industriedienstleister Bilfinger SE und die auf Mess- und Regeltechnik spezialisierte SAMSON AG gründen ein Joint Venture zur Weiterentwicklung von ubix, einer der modernsten IoT- und Automatisierungsplattformen: Als Ausgründung aus der Bilfinger GreyLogix GmbH beschäftigt die in Flensburg ansässige ubix GmbH rund 25 Mitarbeiter. Die Geschäftsführung übernehmen Peter Knapp, CDO der SAMSON AG, und Gerd Witzel, Geschäftsführer der Bilfinger GreyLogix GmbH. Bilfinger SE ist im Beirat der GmbH durch ihren CDO Franz Braun vertreten.

Die Internet-of-Things- und Automatisierungsplattform ubix wurde seit 2011 von der Bilfinger GreyLogix GmbH entwickelt und ist heute in zahlreichen Unternehmen aus Energiewirtschaft, Prozessindustrie und Maschinenbau im Einsatz. Hauptzweck der Anwendung: Anlagen dezentral steuern und zugleich die Performance optimieren. Im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft werden SAMSON und Bilfinger die Lösung in den kommenden Jahren kontinuierlich ausbauen. „Unser Ziel ist es, ubix zu einem der führenden IoT-Portale zu machen. Insbesondere im Mittelstand gibt es einen großen Nachholbedarf, der durch konventionelle Überwachungs- und Automatisierungssysteme nicht gedeckt werden kann – die Anfangsinvestitionen sind schlicht zu hoch. In diese Lücke stößt ubix als deutlich preisgünstigere Lösung“, erläutert Gerd Witzel. „Für die kontinuierliche Weiterentwicklung von ubix werden beide Partner in den kommenden Jahren einen siebenstelligen Betrag in die Forschung und Entwicklung investieren.“

„SAMSON übernimmt die Mehrheit an der ubix GmbH und wird in enger Partnerschaft mit Bilfinger einen Quantensprung in Richtung digitale Geschäftsmodelle, Anlagen- und Prozessoptimierung vornehmen“, sagt Peter Knapp. „Die Möglichkeit, Bestands- und Neukunden eine offene und hochinnovative Plattform für ihre Digitalisierungsinitiativen anzubieten, erlaubt uns den Ausbau bestehender und neuer Geschäfte sowie eine deutliche Differenzierung zum Wettbewerb.“

Gerd Witzel ordnet das Joint Venture in die Digitalstrategie von Bilfinger ein: „Bilfinger sieht sich im Kontext der Digitalisierung nicht als Entwickler, sondern als Experte in der Anwendung von hochprofessionellen Produkten und Lösungen. Allerdings ist es uns wichtig, auch weiterhin direkten Zugang zu Technologien, Funktionen und Entwicklungen der ubix-Plattform zu haben. Das Joint Venture mit SAMSON als Ausrüster verschiedenster industrieller Prozesse ist eine konsequente Umsetzung dieser Strategie. Zudem werden sich über diese Partnerschaft weitere strategische Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmen ergeben.“

Als modulare Plattform liefert ubix branchenübergreifend größtmögliche Flexibilität, Konnektivität und Skalierbarkeit, um die Anlageneffizienz zu steigern und Instandhaltungskosten zu minimieren. Durch den cloudbasierten Software-as-a-Service-Ansatz ist ubix im Vergleich zu konventionellen Steuerungs- und Überwachungslösungen deutlich günstiger und auch für den Einsatz in kleineren Anlagen geeignet. Die universellen Schnittstellen von ubix ermöglichen eine einfache Anbindung von Expertensystemen, über die Unternehmen unterschiedliche Datenquellen – darunter auch bislang nicht erschlossene – nutzbar machen und Potenziale für die Steigerung der Anlageneffizienz und -verfügbarkeit ableiten können.
 

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