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"Sofort verfügbar, sofort wirksam"

Einer der wichtigsten und direktesten Hebel zur Steigerung der Nachhaltigkeit von Industrieanlagen sind Maßnahmen zur Erhöhung der Energie- und CO2-Effizienz. Welche Ansätze haben sich hier bewährt?  Welche Maßnahmen stehen derzeit besonders im Fokus?  Oksana Roman, Global Development Director bei Bilfinger, gibt Auskunft über aktuelle Entwicklungen.

 

Was versteht man unter Energie- und CO2-Effizienz? Und welche Bedeutung hat sie, um die Nachhaltigkeit von Industrieanlagen zu steigern?

Energie- und CO2-Effizienzmaßnahmen zielen darauf ab, die gleiche oder sogar eine höhere Leistung mit weniger Energie und damit weniger CO2-Emissionen zu erreichen. Aufgrund des Klimawandels und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Transformation haben solche Maßnahmen natürlich erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies hat auch dazu geführt, dass in den letzten Jahren zahlreiche technologische Entwicklungen stattgefunden haben, die neue Potenziale zur Energieeinsparung und zur Reduzierung von CO2-Emissionen eröffnen.

Wie geht man vor, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen größtmögliche Wirkung erzielen?

Wichtig ist zunächst, sich über die Energieströme und ihre Bedeutung für die Leistung der Anlage klar zu werden. Zu Beginn sollte daher stets eine Bestandsaufnahme und Analyse der Ist-Situation stehen. Dabei sind die Betriebsbedingungen, die Besonderheiten des Standorts und der zugehörigen Infrastruktur sowie kritische Prozessparameter zu berücksichtigen.

Auf dieser Grundlage sollten dann Energieeffizienz-Audits und Isolierungs-Scans vorgenommen werden. Sie bilden die Ausgangsbasis, um im nächsten Schritt über Verbesserungspotenziale nachzudenken, die durch kleine oder große Veränderungen realisiert werden können.

Mit unserem umfassenden Leistungsspektrum und unserem langjährigen Know-how können wir die Energie- und CO2-Effizienz der Anlagen unserer Kunden erheblich steigern – und so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele leisten."

Dr. Thomas SchulzVorstandsvorsitzender der Bilfinger SE

Welche Maßnahmen werden derzeit besonders häufig in Industrieanlagen umgesetzt?

Die Auswahl der Maßnahmen hängt natürlich stark von der jeweiligen Anlage ab, beispielsweise ob es sich um eine Brauerei, eine Spezialchemieanlage oder ein Zementwerk handelt. Deshalb ist die Analysephase so wichtig. Hinzu kommt, dass selten einzelne Maßnahmen im Fokus stehen, sondern vielmehr ein Paket aus mehreren Maßnahmen, die gleichzeitig und aufeinander abgestimmt umgesetzt werden müssen. Hohe Aufmerksamkeit erhält derzeit – neben der zunehmenden Elektrifizierung der Anlagen und des Betriebs – die Digitalisierung, um die Konnektivität zwischen physischen Anlagen sowie die Transparenz zu erhöhen. Außerdem modernisieren viele Industrieunternehmen aktuell ihre Wärmetauscher, Trockner, Pumpen oder andere Aggregate. Und sie ersetzen brennstoffbetriebene Kessel durch Wärmepumpen oder erneuern die gesamte Wärmedämmung. Werden diese Maßnahmen intelligent kombiniert, ist das Gesamteinsparpotenzial enorm. Effizienzmaßnahmen sind die Quick Wins: Sie sind sofort verfügbar und wirken sofort.

Wie kann verhindert werden, dass heute Maßnahmen ergriffen werden, die morgen schon überholt sind? Und wie kann ein Lock-in vermieden werden?

Dies geht nur mit einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die aktuelle Situation, sondern auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigt. Bei Bilfinger haben wir dafür eine Net Zero Roadmap entwickelt. Sie berücksichtigt die Besonderheiten von Industriestandorten und -prozessen ebenso wie die lokale und regionale Infrastrukturentwicklung, betrachtet technologische Optionen, bezieht regulatorische Vorhaben mit ein und integriert natürlich auch wirtschaftliche Aspekte. Die Net Zero Roadmap kann daher nicht nur zur internen Entscheidungsfindung oder externen Berichterstattung genutzt werden, sondern ist ein vollständiger Plan für sofortige und zukünftige Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und CO2-Effizienz von Anlagen. Selbstverständlich begleitet Bilfinger auch die Umsetzung aller Maßnahmen.

Ihr Kontakt bei Fragen:

Maintenance
Oksana Roman
Global Product Manager Maintenance

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