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Nachhaltigkeit als Top-Priorität

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Mittel- und Osteuropa befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel: Neben der Digitalisierung verändern vor allem Nachhaltigkeitskriterien die Anforderungen an zukunftsorientierte Anlagen in der Branche. Das Interesse an nachhaltigen Technologien wird in den kommenden Jahren weiter rasant wachsen, sagt Maja Vrcelj, Food and Beverage Market Leader Central and Eastern Europe bei Bilfinger Tebodin. 

Wie wird sich die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Mittel- und Osteuropa in den kommenden Jahren entwickeln? Welche Herausforderungen bestehen?

Die Aussichten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Mittel- und Osteuropa sind sehr vielversprechend. Dazu tragen auch die geopolitischen Veränderungen und die zunehmende Verkürzung der Lieferketten in Europa bei. Insbesondere Polen als regionaler Marktführer in Bezug auf die Marktgröße und die Anzahl der Investitionsstandorte verzeichnet zusammen mit Rumänien und Ungarn das stärkste Wachstum der Lebensmittel- und Getränkeproduktion in Mittel- und Osteuropa. Es ist klar zu erkennen, dass Nachhaltigkeit zu einer Top-Priorität geworden ist – sowohl bei Greenfield- als auch insbesondere bei Brownfield-Projekten, die derzeit den Markt dominieren.

Worin äußert sich das?

Nahezu alle Hersteller der Branche beschäftigen sich derzeit intensiv mit der Frage, wie sie den Netto-Null-Betrieb ihrer Anlagen ermöglichen können. Investitionen werden zunehmend daran gemessen, inwieweit sie zur Dekarbonisierung beitragen. Wir sehen, dass Projekte zur Energiewende und Energieeffizienz an Fahrt aufnehmen. Erst kürzlich haben wir ein Energiebewertungs- und Masterplan-Projekt für einen führenden internationalen Getränkehersteller abgeschlossen, und wir haben mehrere ähnliche Projekte in der Pipeline. Insbesondere Lösungen zur Wärmedämmung, Optimierung der Abwärmenutzung und innovative Ideen zur Energieeinsparung stoßen auf großes Interesse.

Sind hierfür tiefgreifende Veränderungen bei Industrieanlagen nötig?

Jedes Projekt ist anders, und seine Komplexität ergibt sich auch aus den Zielen und Ambitionen des Kunden. In einigen Fällen erfordert dies massive Eingriffe in bestehende Strukturen und Prozesse, ermöglicht aber auch den Einsatz innovativer Technologien, wie beispielsweise Deep Processing. Nachhaltigkeitsinitiativen sind nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern ein wichtiger Investitionsbereich. Darüber hinaus muss die Branche auf nachhaltige Verpackungen umstellen, was aufgrund der im Vergleich zu anderen Branchen strengen Hygienevorschriften erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Das ohnehin schon große Interesse der Branche an nachhaltigen Technologien wird daher in den kommenden Jahren weiter zunehmen.

Wie unterstützt Bilfinger Tebodin diese Initiativen? Mit welchen Industrieunternehmen arbeitet Bilfinger Tebodin zusammen?

Bilfinger Tebodin begleitet den gesamten Lebenszyklus einer Anlage: von der ersten Geschäftsidee mit Beratung und Projektmanagement über Engineering und Baumanagement bis hin zur Inbetriebnahme der Anlage. Mit unseren multidisziplinären Teams und unserer umfassenden Expertise in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind wir in der Lage, hocheffiziente Industrieanlagen zu planen und zu realisieren sowie deren Modifikationen und Verbesserungen durchzuführen. Unsere wichtigsten Kunden auf dem Markt sind internationale Lebensmittel-, Getränke- und Agrarindustrieunternehmen, die wir in mehreren Ländern der Region und weltweit unterstützen.

Ihr Kontakt bei Fragen:

Maja Vrcelj
Food and Beverage - Market Leader Central and Eastern Europe

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