Maksym Khilo, ist Consultant bei Bilfinger Engineering Eastern Europe in der Ukraine. Lesen Sie mehr darüber, wieso Vertrauen für ihn eine wichtige Rolle in seinem Arbeitsalltag spielt, wie seine vielfältigen Erfahrungen bei Bilfinger ihm in seiner heutigen Position helfen und wieso es so wichtig ist, über den Tellerrand hinauszuschauen.  

Seit fast 5 Jahren arbeitet Maksym Khilo für Bilfinger: Angefangen hat Maksym als Process Engineer bei Bilfinger Engineering Eastern Europe und war damit einer der ersten in seiner Abteilung. In kürzester Zeit wuchs seine Abteilung in der Ukraine auf rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Daher war er auch als Kern des Teams von Anfang an in die wichtigsten Prozesse und Entscheidungen involviert und somit qualifiziert für die Position des Abteilungsleiters. Trotz des Aufstiegs auf der Karriereleiter wollte Maksym noch mehr von Bilfinger sehen und erleben.  

Auf der Suche nach Abwechslung und Erfahrung stellte er sich einer persönlichen Herausforderung und wechselte in den Consulting-Bereich. Ein mutiger Schritt. “Für viele Ingenieure ist es schwierig, einen so abrupten Themensprung zu bewältigen. Für mich bedeutete der Wechsel aber vor allem ein früherer Einstieg in die Kundenaufträge”, berichtet Maksym. Sein Schwerpunkt liegt nun viel mehr darin, die optimale Lösung für die individuellen Bedürfnisse der Kunden zu finden.  

„Meistens denken andere, unser Job ist es, schöne Präsentationen zu erstellen“, scherzt er. Auch wenn das in gewissem Maße zutreffen mag, gehört doch weitaus mehr zu seinem Beruf. Das Vorwissen, das er in seiner bisherigen Laufbahn bei Bilfinger angehäuft hat, hilft ihm, Projekte von zwei Seiten aus zu betrachten: Aus der Sicht eines Ingenieurs und eines Beraters. Für ihn ist es Teil seines Alltags, viele hundert Seiten zu lesen, Marktdaten zu analysieren und daraus die wichtigsten Informationen eines Projektes zu filtern und zu evaluieren.  

Im Wesentlichen erfordert Maksym’s Tätigkeit aber vor allem Zusammenarbeit und das sogar über Landesgrenzen hinaus. Er arbeitet unter anderem eng mit Kollegen aus Osteuropa wie z.B. Polen zusammen. ”Kulturelle und sprachliche Barrieren können durchaus zu der ein oder anderen Herausforderung führen. Doch das gehört auch dazu”, denkt er. Nichtsdestotrotz betont er, wie wichtig Englischkenntnisse für seine Arbeit seien, um sich mit internationalen Kollegen zu verständigen. An erster Stelle steht es für ihn, Verbindungen zu seinen Kollegen aufzubauen. Auch wenn kulturelle Unterschiede ihm das manchmal erschweren, ist eine Bindung zu seinen Kollegen umso wichtiger für eine funktionierende Zusammenarbeit. „Das Vertrauen muss sich erst aufbauen und das braucht natürlich seine Zeit“, verrät er.  

Als wir ihn fragen, was ihm an seiner Arbeit am besten gefällt, antwortet er, ohne zu zögern: „Die Vielzahl der Themen“. Er spricht davon, wie verworren die verschiedenen Industrien heutzutage miteinander sind und wie wichtig und spannend es dabei ist, Synergien zu finden. Durch seinen vielfältigen Karriereweg konnte Maksym bereits viele Facetten von Bilfinger kennenlernen. „Meine bisherigen Erfahrungen helfen mir heute dabei, mich in meiner aktuellen Position in die Kunden hineinzuversetzen. Früher habe ich selbst mit Beratern zusammengearbeitet. Heute bin ich einer“, erklärt er schmunzelnd.  

Ein Thema scheint ihm aber besonders wichtig zu sein: Maksym appelliert vor allem an Berufseinsteiger, nach der Schulzeit mutig zu sein und aus der Komfortzone zu treten: „Traut euch. Das Unbekannte kann beängstigend und überfordernd sein. Aber das ist es wert.“ Er selbst musste in seiner ersten Woche bei Bilfinger mehr als 1000 Kilometer reisen, und hat in vielen verschiedenen Städten gewohnt. Trotz allen Hürden hat Maksym es geschafft und ist überglücklich darüber, dass er damals den Mut hatte.   

Status: August 2024